Rezension zu »A Dark and Secret Magic« von Wallis Kinney
Eine Woche vor Halloween kommt Trubel in das ruhige, zurückgezogene Hexen-Leben von Kate Goodwin, die sich mit ihrem schwarzen Kater ein gemütliches Zuhause in einem kleinen Cottage am Waldrand eingerichtet hat. Doch für Halloween hat sich hoher Besuch angekündigt: Ihre Schwester informiert sie, dass sie das alljährliche Treffen des Hexenzirkels im elterlichen Anwesen abhalten möchte – und Kate soll sich um die Vorbereitungen kümmern. Als dann auch noch fast zeitgleich mit dem Brief ihrer Schwester Matthew Cypher vor ihrer Tür steht, ein dunkler Magier aus einem Zirkel mit fragwürdigem Ruf, den sie seit zehn Jahren nicht mehr gesehen und seitdem versucht hat, aus ihrem Gedächtnis zu löschen, ist das Chaos perfekt. Ein mysteriöses Grimoire, unheilvolle Träume und lang gehegte Geheimnisse, die Kates Zukunft unmittelbar betreffen, machen dieses Halloween zu einem ganz besonders gefährlichem. Bald liegt nicht nur ihr eigenes Schicksal in Kates Hand …
»A Dark and Secret Magic« war genau das, was ich mir gewünscht habe: cozy, magisch, herbstlich, schön. Es ist eine ganz leise erzählte Romantasy. Sie lädt ein, sich einzukuscheln, sich wegzuträumen in eine magische Welt, die unserer doch gar nicht so unähnlich ist, sich mitreißen zu lassen in sich langsam aufbauende Spannung und das Knistern zwischen und in den Seiten zu genießen. Ein Herbstbuch vom Feinsten, das alles hat, was das Hexenherz begehrt: eine schöne Geschichte über Schwesternschaft, Verantwortung und Selbstfindung, eine wunderbar sympathische Protagonistin Anfang 30, die lernt, für sich selbst einzustehen, ein Love Interest, den wir uns doch nur zu gerne zu uns in die Realität zaubern würden, und eine magisch-schöne Handlung mit genau der richtigen Prise Spannung und Unheil. Nicht zu vergessen: Cottage-core!
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